Mitte August steht das nächste Update für die SAP Sales & Service Cloud an. SAP hat angekündigt, das C4C Release 2008 am 15./16. August in den Produktivsystemen auszurollen. Seit 1. August steht das Update, das zahlreiche Verbesserungen und neue Features beinhaltet, bereits in den Testsystemen zur Verfügung.
Für höhere Transparenz und Effizienz in der Ticketbearbeitung lässt sich auf der Startseite ein Kanban-Board als Kachel einbinden.
Zudem können Anwender dort Quick Links integrieren, um häufig verwendete Funktionen mit nur einem Klick aufzurufen.
Das C4C Release 2008 führt das neue Theme „Safira“ als Beta-Version ein. Das moderne Design und das anpassbare Farbspektrum sorgen für eine bessere Übersichtlichkeit der Benutzeroberflächen.
Zu den kleineren Anpassungen im Bereich Business Partner gehören neue Datenquellen für Wettbewerber, klickbare Telefonnummern (Click-to-call) und Vorschläge für die Adresseingabe inklusive Validierung. Für dieses Feature wird eine SAP DQM-Lizenz benötigt.
Über die C4C Extended App lassen sich bis zu fünf Anhänge, zum Beispiel Fotos, gleichzeitig hochladen. Die Sales Cloud Native App bietet die Option, Aktivitäten im Kalender direkt zu erstellen. Zudem können Nutzer die Merkmale von Feldern (Pflichtfeld, read only etc.) anpassen.
Im C4C Release 2008 stehen personalisierte Dashboard-Filter zur Verfügung. Außerdem werden Charts in den Kacheln auf der Startseite jetzt 1:1 so dargestellt wie im Report.
Der Support für den Internet Explorer befindet sich endgültig auf der Zielgeraden und wird mit der Veröffentlichung des nächsten Updates (Release 2011) eingestellt.
Anpassungen bei den Seitenlayouts lasen sich einfach per Drag-&-drop vornehmen. Der Transport von OData-Anpassungen für Felder erfolgt via Transport-Management. Der „Login als anderer Benutzer“ zeigt auch die Startseite des anderen Users.
Der Custom Quick View in SAP Application Studio ist jetzt auch offline verfügbar. Außerdem wurde der Deployment-Prozess optimiert.
Das C4C Release 2008 realisiert Verbesserungen bei der Integration in SAP ERP oder SAP S/4HANA. Preise für Unterpositionen sind nun editierbar und lassen sich an das SAP ECC bzw. an SAP S/4HANA übermitteln. Die Van Stock Replikation ermöglicht es, Seriennummern und Batches zu replizieren. Darüber hinaus stehen zusätzliche Filteroptionen zur Verfügung.
B2B-Leads von Landing Pages werden in der SAP Sales Cloud angelegt.
Ein neues Feature im Groupware Integration verhindert das Löschen von Terminen und Besuchen, die mit Outlook synchronisiert wurden.
Bisher war der Admin-Screen nur über den SAP-Support erreichbar, jetzt ist er es auch direkt in Intelligent Sales Execution. Mit dem Pipeline Flow lassen sich Veränderungen der Pipeline nachverfolgen.
Das C4C Release 2008 schafft die Möglichkeit, Opportunities im Nachhinein mit Leads zu verknüpfen. Außerdem wurden einige UX-Verbesserungen beim Duplikats-Check realisiert.
Im Bereich Opportunities hat SAP die interne Preisfindung optimiert. Außerdem können Anwender jetzt die übergeordnete Opportunity in der Worklist einblenden. Eine neue Angebotsversion kopiert auch die Referenz zur Opportunity.
Das C4C Release 2008 bietet die Option, Preise für Unterpositionen zu editieren und an das SAP EEC bzw. an SAP S/4HANA zu übermitteln.
Die gesamte Notizhistorie ist jetzt verfügbar. Das erhöht die Transparenz bei Vertragsverhandlungen. Außerdem lässt sich das Erstellen von Verträgen für definierte Kunden blockieren. Und es wurden Anpassungen bei der externen Preisfindung durchgeführt.
Für Termine sind jetzt formatierte Texte verfügbar.
Der SMS Live Chat bietet eine Integration mit dem SAP Contact Center 365. Die Ticket-Timeline wurde in die mobile App integriert.
Zudem lassen sich E-Mail-Adressen für die Ticketerstellung blockieren und E-Mail-Interaktionen in ein bestehendes Ticket kopieren. Weiterhin ist es möglich, E-Mail-Antworten an mehrere Empfänger zu versenden.
Mit dem C4C Release 2008 wird es möglich, Templates (Text und HTML) zu kopieren und zu transportieren.
Für den Ticketzugriff lassen sich auf Basis der Serviceorganisation Einschränkungen festlegen. Die Klassifikation mittels Natural Language Processing (NLP) kann anhand der Extraktion der Seriennummer aus E-Mails erfolgen. Die Kennzahl „Dauer“ im Ticket ist ein wichtiges Merkmal, um wertvolle Einblicke zu gewinnen und potenzielle Engpässe zu identifizieren.
ERP-Garantien können im Ticketprozess ermittelt werden. Aus externen Systemen lassen sich Installationen und registrierte Produkte mit inaktiven Beteiligten replizieren.
Das C4C Release 2008 realisiert die Integration von C4C in die Qualtrics Action Platform. Auf der Basis der Ergebnisse von Qualtrics-Umfragen werden Opportunities, Leads und Aufgaben erstellt. Anhand der Serviceerfahrungen aus Umfragen kann automatisch das Anlegen eines Tickets erfolgen („Closed Loop“).
Die Qualtrics-Umfragedaten werden im C4C-Ticket angezeigt.
Aus einem Ticket lässt sich direkt ein Serviceauftrag in der S/4HANA Cloud erstellen.
Das C4C Release 2008 verbessert das Zusammenspiel von C4C mit SAP Field Service Management. So ist es möglich, FSM-Smartforms an C4C zu replizieren.
Ebenso erfolgt eine Replikation der Aufwände von FSM an C4C mit der korrekten Zeitzone. Und FSM-Spesen werden direkt als Spesenposition an das C4C-Ticket durchgereicht.