Exakt ein Monat ist es noch bis zu den DSAG-Technologietagen 2020. Am 11. und 12. Februar kommen in Mannheim mehr als 2.000 Teilnehmer zusammen. Sie diskutieren darüber, wie SAP die Anwender bestmöglich dabei unterstützen kann, ihre Digitalisierungsaufgaben zu meistern. Unter dem Motto „Digitalisierung hat viele Seiten. Auf den richtigen Dreh kommt es an“ stehen zahlreiche Vorträge, eine große Ausstellung und mehrere Hands-on-Sessions auf dem Programm.

 

Im Arbeitskreis Cloud Security berichtet die Rehau AG über ein umfangreiches IdM-Projekt, das der Spezialist für Kunststoff- und Polymerlösungen mit Unterstützung von IBsolution erfolgreich durchgeführt hat. Der Vortrag „One for All: Ein kompletter und vollständig automatisierter Rollen-Workflow“ findet am 12. Februar um 11:45 Uhr statt.

 

Klares Konzept statt vieler Hochzeiten

Die Digitalisierung bedeutet für Unternehmen eine komplexe Aufgabe. Dabei ist es entscheidend, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Dinge zu tun. Anders formuliert: Wer den digitalen Wandel erfolgreich gestalten möchte, braucht ein klares Konzept mit aufeinander abgestimmten Schritten und kein Verzetteln in zu vielen, gleichzeitig laufenden Teilprojekten.

 

Um der bevorzugte Partner bei der Digitalisierung zu sein, muss auch SAP aus Sicht der DSAG ihre Hausaufgaben machen. Diese umfassen eine nahtlose technische und semantische Integration, die bessere Vereinbarkeit von Cloud- und On-Premise-Produkten, das Schaffen von Investitionssicherheit und das Aufzeigen realistischer Migrationsstrategien.

 

Zahlreiche Zukäufe in den vergangenen Jahren haben dazu geführt, dass das SAP-Portfolio zunehmend heterogen und an manchen Stellen unübersichtlich geworden ist. Unterschiedliche Technologien, Konzepte und Produkte existieren nebeneinander und überschneiden sich zum Teil in ihren Funktionalitäten. Darüber hinaus hinken manche Cloud-Lösungen dem Leistungsumfang der von den Unternehmen bisher eingesetzten On-Premise-Produkten noch hinterher.

 

Für die Anwender ist das keine einfache Situation. Die Unternehmen wünschen sich Investitionssicherheit in Form von verlässlichen Roadmaps und belastbaren Aussagen zum künftigen SAP-Portfolios. Niemand möchte in eine Software investieren, die schon bald darauf abgekündigt wird.

 

Digitalisierung braucht Integration

Vollzieht ein Unternehmen den digitalen Wandel, nimmt üblicherweise die Zahl der verwendeten Applikationen und Systeme zu. Je vielfältiger die IT-Landschaft, desto wichtiger ist es, dass die einzelnen Komponenten integrierbar sind. Für das reibungslose Zusammenspiel zwischen SAP- und Nicht-SAP-Systemen sowie Eigenentwicklungen betont die DSAG die Relevanz offener Programmierschnittstellen (APIs) und der damit verbundenen Möglichkeit, auf sämtliche relevanten Daten und Funktionen zugreifen zu können.

 

„Darüber hinaus sehen wir es als zwingend erforderlich an, dass sich SAP-Lösungen untereinander nicht nur technisch, sondern auch semantisch auf Basis kompatibler Datenmodelle problemlos integrieren lassen“, betont DSAG-Technologievorstand Steffen Pietsch. Mit diesem Feature könne sich SAP vom Wettbewerb abheben und den Unternehmen genau die leistungsstarken Lösungen bereitstellen, die diese für ihre Digitalisierungsvorhaben benötigen.

 

DSAG-Technologietage bringen Anwender und SAP zusammen

Die DSAG sieht aber nicht nur SAP in der Pflicht, sondern gibt auch selbst starke Impulse, um ihre Mitgliedsunternehmen bei der Digitalisierung zu unterstützen. In diesem Zusammenhang spielen auch die DSAG-Technologietage eine entscheidende Rolle. Zum einen liefert die Veranstaltung praktische Ansätze und nachhaltige Strategien für die digitale Transformation, zum anderen fördert sie aktiv den Dialog zwischen den Anwendern und SAP.

 

Bild: DSAG e. V.

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