Seit 16. Mai 2020 ist das Release 2005 von SAP Field Service Management (FSM) verfügbar. Das Update bringt nicht nur verschiedene neue Funktionalitäten mit, sondern sorgt auch für Optimierungen bei der Performance. SAP gibt an, dass sämtliche Service-APIs und das Reporting zwischen 5 und 15 % schneller laufen. Da 10 Mio. Objekte desselben Typs über die Stammdaten bearbeitet werden können, ist die Benutzeroberfläche ebenfalls schneller.
Das FSM Release 2005 stellt einen Urlaubsplaner bereit, um Feiertage zentral für alle betroffenen Servicetechniker zu pflegen. Dadurch ist es nicht mehr erforderlich, einzelne Tage zu blocken. Zudem lassen sich mehrere Zeitzonen pflegen.
Die Sortierfunktion bietet verschiedene Möglichkeiten, um die Servicetechniker in der Plantafel zu sortieren, zum Beispiel nach Vorname oder nach Nachname. Bisher konnten mehrere Aktivitäten nur als Gruppe angezeigt werden. Jetzt lassen sie sich auch als einzelne Aktivitäten auflisten.
Darüber hinaus können mehrere Aktivitäten für das gleiche Zeitfenster eingeplant werden. So finden Aktivitäten Berücksichtigung, die der Servicetechniker parallel ausführt. Die verplante Zeit richtet sich nach der Aktivität, welche die meiste Zeit in Anspruch nimmt.
Während der HTML-basierte Offline-Report für iOS bereits seit Mai verfügbar ist, steht er für Android und Windows ab Juni bereit. Die Funktionalität macht Reports mittels HTML und JavaScript individualisierbar. Nach Fertigstellung erfolgt eine Validierung bezüglich der erforderlichen Unterschriften. Anschließend erzeugt das System ein PDF und hinterlegt es an der Aktivität.
Große Anhänge werden nicht mehr automatisch bei einer Synchronisierung heruntergeladen, sondern im Hintergrund. Die Größenbeschränkung auf maximal 30 MB entfällt. Dieses Feature ist für Android bereits ab Mai umgesetzt; für iOS und Windows folgt es im Juli.
Auch in Sachen Integration bringt das FSM Release 2005 Neuerungen. Das Crowd Management aus FSM kann in das ERP-System integriert werden. Benutzer lassen sich künftig per API aktivieren oder deaktivieren. Der Administrator muss sich also nicht mehr zwingend in SAP Field Service Management einloggen, sondern kann die gewünschten Anpassungen auch über ein Drittsystem vornehmen.
Zusätzlich hat SAP mit dem FSM Release 2005 das Zusammenspiel von FSM und CRM verbessert: Serviceaufträge aus SAP CRM werden nach SAP FSM repliziert. Umgekehrt lassen sich Zeit- und Material-Journal-Einträge von SAP FSM nach SAP CRM replizieren.
Dank der neuen Benutzeroberfläche im Kundenportal können Kunden offene Servicetermine und deren Details nachverfolgen.
CustomObjects können jetzt in Smartforms verwendet werden. Je nach ausgewähltem Objekt werden unterschiedliche Textbausteine angeboten.