Eine präzise, verlässliche Unternehmensplanung ist gerade in Zeiten dynamischer und komplexer Marktsituationen ein entscheidender Erfolgsfaktor. Möchten Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben, müssen sie in der Lage sein, schnell Entscheidungen zu treffen und Handlungsmaßnahmen umzusetzen. Um diese Anforderungen gerecht zu werden, spielt die Unternehmensplanung eine elementare Rolle.
Zu den wesentlichen Merkmalen einer zeitgemäßen Planung gehören ein hoher Integrationsgrad, eine enge Verzahnung der einzelnen Teilpläne und ein hohes Maß an Automatisierung in den Planungsprozessen. Diese und weitere Merkmale schaffen die Voraussetzungen dafür, die Effizienz zu verbessern, die Flexibilität zu erhöhen, die Geschwindigkeit zu steigern, die Komplexität zu verringern und Mehrwerte zu generieren.
Halten Sie den Planungsaufwand gering, indem Sie die Unternehmensplanung nicht jedes Jahr aufs Neue wieder von vorne „mit einem leeren Blatt“ beginnen. Verwenden Sie stattdessen Base Budgets und setzen Sie die Planung auf vorhandenen Daten auf. Abgeleitet werden die Base Budgets beispielsweise als Vorschlag aus den letzten Ist-Daten, als Berechnung aus dem aktuellen Trend oder mithilfe von Predictive-Ansätzen und Algorithmen.
Um ihren Aufwand für die Planung zu reduzieren, sollten sich Unternehmen die Frage stellen, welche Parameter und Inhalte für ihre Geschäftsentscheidungen wirklich relevant sind. In der Regel machen 20 % aller Planungsobjekte rund 80 % des Budgets aus. Ihnen gilt der planerische Fokus. Hinzu kommt, dass sich die einzelnen Parameter in ihrer Planbarkeit unterscheiden. Daraus folgt, dass die Detaillierung der Unternehmensplanung bewusst uneinheitlich und fokussiert gestaltet werden sollte.
Der jährliche Unternehmensplanungsprozess muss als Projekt verstanden werden – einschließlich der dafür notwendigen Strukturen und Prozesse des Projektmanagements. Die aktive Steuerung des gesamten Planungsprozesses und die Moderation der Kommunikation, beispielsweise zwischen der Top-down- und der Bottom-up-Planung, übernimmt das Planning Office.
Für eine effiziente und verlässliche Unternehmensplanung müssen die verschiedenen Teilplanungen nahtlos ineinandergreifen. Das umfasst einerseits die Verbindung der unterschiedlichen Zeithorizonte (horizontale Integration) und andererseits die Verknüpfung der verschiedenen Detaillierungsgrade mithilfe von Drill-down-Möglichkeiten (vertikale Integration). So gelingt es, die langfristige strategische Planung mit der Budgetplanung, die in der Regel auf ein Jahr angelegt ist, und dem unterjährigen Forecast in Einklang zu bringen.
Die derzeitigen Planungsarchitekturen basieren vielerorts noch auf den technologischen Möglichkeiten der späten 1990er-Jahre. Der Einsatz von gegenwärtigen State-of-the-art-Technologien (Machine Learning, künstliche Intelligenz etc.) ermöglicht es Unternehmen, ihre Planung deutlich stärker als bisher zu automatisieren. So entsteht eine größere Flexibilität, um individuelle Bedürfnisse zu erfüllen, ohne vorgegebene Standards zu ignorieren.
Harmonisierte und konsistente Daten von hoher Qualität sind die unabdingbare Basis für jede aussagekräftige Unternehmensplanung. Ein leistungsstarkes Datenmanagement trägt erheblich dazu bei, den Planungsaufwand bei der Unternehmensplanung zu senken. Mit der entsprechenden Flexibilität und Transparenz lassen sich Datenmodelle leicht an sich verändernde Anforderungen anpassen.
„In den vergangenen Jahren (...) haben die Dynamik der Märkte und der Wettbewerb rasant zugenommen, sodass viele Unternehmen Mühe haben, mit den Veränderungen Schritt zu halten. Insbesondere die Unternehmensplanung und der Forecast sind wichtiger denn je, um mit der zunehmenden Dynamik umgehen zu können.“
Aus dem BARC Score Integrated Planning & Analytics (IP&A), März 2022
Der durchgängige Einsatz von Simulationen in allen Planungsprozessen ermöglicht es Unternehmen, kurz- und langfristige Zukunftsszenarien abzuleiten. Damit lassen sich unerwartete Ereignisse früh erkennen und sofortige Gegenmaßnahmen einleiten. Die Simulationen erfolgen IT-gestützt auf der Basis von Echtdaten und Detaildatenstrukturen.
Eine treiberbasierte Planung zeigt die Auswirkungen veränderter KPIs oder veränderter Maßnahmen auf die Unternehmensleistung. So erhalten Unternehmen Transparenz und Antworten auf „Was wäre wenn“-Szenarien und können Geschäftsentscheidungen in Planungsprozessen erheblich beschleunigen.
Es ist ratsam, dass Unternehmen die Planung mit Gesprächen über die erwartete und gewünschte Geschäftsentwicklung auf der Ebene der Unternehmens-, Abteilungs- und Funktionsleitung beginnen. Einige wenige Personen stimmen sich gemeinsam hinsichtlich der gewünschten mittelfristigen Geschäftsentwicklung ab. So reduzieren Unternehmen Schleifen und Verhandlungen während der operativen Planung, da die entsprechende Richtung bereits im Vorfeld vereinbart wurde.
Um die Planungsprozesse eines Unternehmens an neue und sich verändernde Geschäftsumgebungen anzupassen, sind in der Regel Veränderungen im Verhalten der Planer und Entscheidungsträger unumgänglich. Diese Veränderungen müssen richtig gehandhabt werden, um zukunftssichere Investitionen in die Planung zu gewährleisten. Die Modernisierung der Unternehmensplanung bringt folglich einen signifikanten Bedarf in Sachen Change-Management mit sich.
Best Practice bündelt Erfahrungen aus vorherigen Planungsprojekten von Unternehmen und hilft dabei, Fehler zu vermeiden, die andere bereits gemacht haben. Der Rückgriff auf sofort einsatzbereite, leistungsfähige State-of-the-art-Software-Lösungen, bewährte Prozesse und Konzepte sowie Expertenwissen aus zahlreichen vergleichbaren Projekten reduziert die Time-to-Value, das Risiko und den Planungsaufwand.
Die automatisierte Analyse komplexer Daten, auch in Kombination mit maschinellem Lernen oder künstlicher Intelligenz, ermöglicht es Unternehmen, Mehrwert aus ihren Daten zu schöpfen und die Zukunft präziser vorherzusagen. Auf der Basis von Algorithmen lassen sich Massendaten auswerten, Zusammenhänge aufzeigen (Descriptive & Diagnostic Analytics), Vorhersagen für die Zukunft treffen (Predictive Analytics) und Vorschläge zur Gegensteuerung ableiten (Prescriptive Analytics).
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Die Planungsprozesse in einem Unternehmen binden erhebliche personelle Ressourcen. Dementsprechend gibt es eine gewisse Erwartungshaltung an die Planung: Sie soll wertschöpfend sein und bestmöglich dabei unterstützen, die Ziele des Unternehmens zu erreichen.
Komplexe Prozesse, uneinheitliche Vorgehensweisen, fehlende Integration und falsch eingesetzte oder veraltete Technologien binden viele Ressourcen in der Unternehmensplanung. Die Mitarbeiter beklagen hohe manuelle Aufwände bei der Vorbereitung und Durchführung der Planungsprozesse, hinzu kommen zeitraubende Abstimmungsrunden.
Die Herausforderungen, denen sich Unternehmen in der aktuellen Zeit stellen müssen, sind gewaltig. Die hohe Veränderungsdynamik macht es erforderlich, dass Unternehmen ihre Prozesse an die neuen Rahmenbedingungen anpassen.
Die zunehmende Komplexität und Dynamik der Geschäftswelt macht es erforderlich, dass Unternehmen ihre Planung optimieren und modernisieren. Hier scheint es erheblichen Nachholbedarf zu geben, denn bei vielen Unternehmen herrscht in Sachen Planung derzeit noch große Unzufriedenheit.
In vielen Unternehmen erfordert der Planungsprozess hohen manuellen Aufwand. Wir stellen Ansätze zur Modernisierung von Planungsanwendungen vor.
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