Grundsätzlich stehen Unternehmen in Deutschland zwei Optionen für die Erstellung ihrer Gewinn- und Verlustrechnung zur Verfügung: das Gesamtkostenverfahren (GKV) und das Umsatzkostenverfahren (UKV). Im globalen Maßstab ist hingegen das Umsatzkostenverfahren der internationale Standard für die Rechnungslegung.
Das Umsatzkostenverfahren ermöglicht einen exakten Überblick auf das Ergebnis einzelner Produkte/Projekte und verbindet die Finanzbuchhaltung mit der Kosten-Leistungs-Rechnung. Auf Grundlage einer vollständigen Transparenz über die Profitabilität der einzelnen Aufträge und Kunden lässt sich eine bewusste Priorisierung der Aufträge vornehmen. Insgesamt unterstützt das UKV ein schnelles und strategisch orientiertes Unternehmenswachstum.
Unternehmen, die ihre Gewinn- und Verlustrechnung bisher mit dem Gesamtkostenverfahren abbilden, sollten eine Umstellung auf das Umsatzkostenverfahren (UKV) in Betracht ziehen. Erfahren Sie in unserem kostenfreien Whitepaper, wie Ihr Unternehmen vom UKV im Rahmen der HGB-Rechnungslegung profitiert und wie Sie bei der Umstellung am besten vorgehen.
Mehr Transparenz über die Werteflüsse in Kundenprojekten und in der Organisation:
Einbindung der Kosten-Leistungs-Rechnung
Verursachergerechte Zuordnung der Kosten und Leistungen
Direkte und detaillierte Zuordnung der Kosten auf das einzelne Projekt/den einzelnen Kostenträger
Sichtbarkeit der einzelnen Werteflüsse, z. B. Allokationen
Effektives und proaktives Portfolio-Management aufgrund der Abbildung eines vollständigen Bilds der Projekte und deren Profitabilität:
Direkte Vergleichbarkeit von Einzelprojekten
Einfacher Margencheck und einfache Mitkalkulation
⇒ Projekte/Produkte mit hohen Margen können ggf. vorgezogen werden, um Projekte mit niedrigen Margen, die ausgeliefert werden müssen, in der gleichen Periode abzurechnen (Geschäftskonsistenz)
Konkretere Ausweisung des reellen Werts eines Projekts
Effizienzsteigerung und höhere Geschwindigkeit in den Prozessen durch Vereinfachung, Standardisierung und Automatisierung:
Effizientere Prozesse durch standardisierte Abrechnungswege
Leichtere direkte und damit verursachergerechte Zuordnung der Kosten aufgrund von Allokationen
Kompensation der matrixartigen zunehmenden Komplexität durch Automatisierungspotenziale in den SAP-Prozessen
Ersichtlichkeit der Kapazitätsauslastung (Über-/Unterdeckung) im Umsatzkostenverfahren
Bessere Vergleichbarkeit mit internationalen Wettbewerbern durch harmonisierte Rechnungslegung:
Nutzung des Umsatzkostenverfahrens (IFRS) durch alle international bilanzierenden Unternehmen
Nutzung des Umsatzkostenverfahrens (US-GAAP) durch alle angelsächsischen Richtlinien
Leichtere Ermittlung von Benchmarks mithilfe des Umsatzkostenverfahrens auch im HGB
Netzwerke mit internationalen Partnern sind leichter zu schließen, da die Vergleichbarkeit einfacher ist
Anorganisches Wachstum, Merger, leichtere Integration internationaler Zukäufe, leichtere Bildung und Bewertung von Joint Ventures
GKV ist nur in Deutschland üblich
Fehlende Transparenz über Werteflüsse
Profitabilität der Produkte ist nur über eine Zusatzkalkulation (KLR) ersichtlich
Projektbezogenes Reporting ist nicht vorgesehen
Kapazitätsauslastung wird nicht erfasst
Weltweiter Standard, dadurch einfacher Vergleich mit internationalen Wettbewerbern
Verbindung der Anforderungen aus Rechnungslegung und Kosten-Leistungs-Rechnung (KLR)
Effizientes Management der Portfolios durch Ausweis der spezifischen Profitabilität
Bessere Kostentransparenz auf Einzelprojektebene
Auslastung kann schnell ermittelt und bewertet werden
Feststellung der aktuellen Sachkonten
Ermittlung der Werteflüsse
Transparenz über erforderliche Änderungen im Kontenplan
Allokations-Matrix von Kostensammlern auf Kostenträger
Entwicklung des neuen Mappings für Reports
Neudefinition des Kontenplans
Neustrukturierung der Reports
Neudefinition der Werteflüsse
Neuer UKV-fähiger Kontenplan inkl. KLR-Konten
Installation und Dokumentation der neuen Werteflüsse
Erstellung des Mappings für neue Reports
Einführung des geänderten Kontenplans
Generierung der neuen Reports
Neueinrichtung der Werteflüsse
Verfügbarkeit des neuen Kontenplans und der neuen Reports
Neuer, reibungsloser Wertefluss
Identisches Ergebnis von UKV und GKV, aber unterschiedliche Darstellung
Simulation eines Abschlusses im Testsystem
Quercheck zur Alt-Struktur
Übereinstimmung der beiden parallel erstellten Abschlüsse
Freigabe des UKV-Abschlusses
Freigabe nach erfolgreicher Testphase
Anwenderschulung
Optional: Begleitung eines kompletten Abschlusses
Keine Notwendigkeit mehr für GKV-Abschlüsse
Geschulte Mitarbeitende
Unternehmen, die bisher mit dem Gesamtkostenverfahren arbeiten, sollten eine Umstellung auf das Umsatzkostenverfahren (UKV) in Erwägung ziehen. Denn das UKV wird immer mehr zu einem wichtigen Erfolgsfaktor.
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