Der größte Treiber für Anwendungen im Internet der Dinge (Internet of Things – IoT) ist das sich stets verändernde Kundenverhalten. Konsumenten erwarten in allen Lebenslagen eine Customer Experience (CX), die sie schon aus dem Privaten kennen: einfache Anwendungen, die es erlauben, kundenzentrierte Prozesse und Geschäftsmodelle anzubieten.
Mieten statt kaufen, nutzungsabhängige Tarifmodelle und Prozesse wie Predictive Maintanance lassen Unternehmen ganz neue Geschäftsfelder erschließen.
Maschinen oder Geräte lösen eigene Wartungs- oder Supportprozesse selbsttätig aus und liefern dabei alle Daten, die für die weiteren Prozessschritte notwendig sind.
Ersatzteillieferungen sowie Remote bzw. Vor-Ort Einsätze können bedarfsgerecht im Rahmen vereinbarter SLAs (Service Level Agreements) durchgeführt werden − bis hin zum automatisierten Crowd-Sourcing geeigneter Service-Techniker. Daten und Prozesse, von denen nicht nur Ihr Kundendienst profitiert. Mit ihrer Hilfe verbessern Kunden ihr Asset Management und senken ihre TCO. Sie als Anbieter erhöhen die Kundenzufriedenheit, schaffen Wettbewerbsvorteile und erschließen neue Umsatzquellen.
Auch in der Logistik und im Supply Chain Management (SCM) bietet das Internet of Things (IoT) entscheidende Vorteile.
Lieferungen treffen dank in Echtzeit verfügbarer Verkehrsdaten just in Sequence ein. Neben der Reduktion des Working Capital erleichtert dies die Produktions- und Replenishment-Planung und führt zu einer besseren Auslastung von Logistik-Hubs − Staus bei der Anlieferung werden vermieden, Unterkapazitäten erkannt und ausgeglichen.
IoT-Szenarien im Supply Chain Management ermöglichen die komplette Automation dieser Vorgänge. Maschinen und Systeme überwachen die Ersatzteilbevorratung sowie den Produktionsprozess und bestellen Waren eigenständig nach – für eine Lieferung zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Ort.
Demand-Signale aus dem Markt können über IoT genauso im Prozess verarbeitet werden wie zum Beispiel saisonale Gegebenheiten, Wetterdaten und vieles mehr.
Die Basis für alle IoT-Szenarien bildet die SAP Business Technology Platform. Über sie kann der SAP IoT-Service abonniert und in individuelle Lösungen eingebunden werden. Dieser bietet den besagten Endpunkt für die Maschinendaten und entsprechende Onboarding- und Management-Möglichkeiten.
SAP IoT stellt eine ganze Reihe von OData-basierten APIs zur Verfügung, mit denen die Momentandaten, aber auch Zeitreihen ausgewertet werden können. Eine erweiterte analytische Auswertung kann mit der SAP Analytics Cloud erfolgen. Dieses Standard-BI-Tool wird zur Visualisierung, aber auch für statistische Auswertungen verwendet.
Reichern Sie Ihre IoT-Daten im Geschäftskontext der verbundenen Anlagen und Betreiber an – alles auf Grundlage eines einheitlichen semantischen Modells.
Wandeln Sie Erkenntnisse mit kontextuell angereicherten IoT-Daten und ‑Ereignissen in Ergebnisse um, indem Sie Geschäftsregeln kontinuierlich oder im Batch anwenden.
Lösen Sie ereignisabhängige Aktionen aus, sobald Vorgänge wie Anforderungen oder Servicetickets in den Anwendungen angelegt werden.
Gewinnen Sie Echtzeit-Erkenntnisse mit Ihren Analyselösungen, indem Sie für den Zugriff auf IoT-Daten Analysemodelle und Aggregationen definieren.
Bringen Sie operative Daten in Ihren Geschäftskontext und erkennen Sie Muster und Anomalien in Echtzeit. IoT-Massendaten werden dabei lokal gespeichert, um benötigte Bandbreiten zu reduzieren, und dort verarbeitet, wo die Daten entstehen.