Leipzig ist zweifellos eine Musikstadt mit großer Tradition. Dort weiß man: Für wohlklingende Musik ist das harmonische Zusammenspiel der Musiker im Orchester unerlässlich. In vergleichbarer Weise hängt auch das Gelingen der digitalen Transformation davon ab, dass Anwenderunternehmen, SAP und SAP-Partner gemeinsam agieren. Die Analogie zur Musik wurde von den Protagonisten der Keynote am ersten Tag des DSAG-Jahreskongresses 2024 in Leipzig häufig bemüht. Und sie findet ihren Ausdruck auch im Motto der diesjährigen Ausgabe: „Dreiklang der Zukunft – Anwender, SAP und Partner als Taktgeber der Transformation“.

 


 

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Die Berichterstattung zum DSAG-Jahreskongress 2024 in der Übersicht

 

DACH-Unternehmen mit Rückstand bei der Transformation

Bisher spielen die Unternehmen im deutschsprachigen Raum beim digitalen Wandel aber eher die zweite Geige. Im aktuellen DSAG-Investitionsreport geben 48 % der befragten Unternehmen an, dass sie in Sachen digitaler Transformation nicht sehr weit sind. Im Vergleich zu den Zahlen aus den Vorjahren ist hier kein wesentlicher Fortschritt zu erkennen. Es scheint eine gewisse Stagnation eingetreten zu sein.

 

Als wesentliche Maßnahme für das Gelingen der digitalen Transformation nennt der DSAG-Vorstandsvorsitzende Jens Hungershausen die Aufteilung in mehrere Projekte, die dann Schritt für Schritt nacheinander abgearbeitet werden können. So lässt sich die enorme Komplexität des Themas reduzieren und Stagnation vermeiden. Darüber hinaus kommt es auch auf eine gezielte Unterstützung durch SAP und die SAP-Partner an, die auf die individuellen Anforderungen des Unternehmens zugeschnitten sein muss. Denn zweifellos wird es für Unternehmen zunehmend anspruchsvoll, mit den Veränderungen in der Geschäftswelt Schritt zu halten.

 

Video: Das ist das #1-Thema beim DSAG in Leipzig 2024!

 

Unternehmen befürchten Nachteile für On-Premise

Die forcierte SAP S/4HANA Cloud-Strategie von SAP sieht die DSAG kritisch. Die Mitgliedsunternehmen befürchten eine Benachteiligung von On-Premise-Kunden, wenn bestimmte Innovationen nur noch in SAP S/4HANA Cloud bereitgestellt werden. Die Realität werden noch auf absehbare Zeit hybride IT-Landschaften sein. On-Premise spielt nach Auffassung der DSAG auch künftig weiterhin eine wichtige Rolle, zum Beispiel in Branchen, die durch eine hohe Prozesskomplexität oder strenge gesetzliche Vorgaben gekennzeichnet sind. Letztlich braucht es tragfähige Migrationsszenarien, die sich für die Unternehmen rechnen und erkennbaren Mehrwert bieten.

 

KI wird noch nicht flächendeckend genutzt

Neben der Cloud ist künstliche Intelligenz (KI) der wesentliche Treiber für die digitale Transformation. Mit ihr werden völlig neue Anwendungsfälle möglich. Aber auch in Bezug auf KI verhalten sich viele Unternehmen eher abwartend. Bei knapp zwei Dritteln von ihnen hatte künstliche Intelligenz eine geringe oder keine Relevanz für die IT-Investitionen im Jahr 2024. Damit KI-Anwendungen stärker in den Unternehmen Einzug halten, braucht es vor allem praxisrelevante Use Cases. Zudem müssen die Unternehmen das erforderliche Know-how rund um KI erst noch aufbauen.

 

Mit SAP soll der digitale Wandel gelingen

Auch Thomas Saueressig, SAP-Vorstandsmitglied für Customer Services & Delivery, unterstrich bei seinem Auftritt auf dem DSAG-Jahreskongress 2024, dass die Nutzung neuer Technologien elementare Bedeutung hat, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Wachstum zu generieren. Abwarten sei in der schnelllebigen Geschäftswelt keine Option, vielmehr gehe es darum, die digitale Transformation aktiv voranzutreiben.

 

In diesem Zusammenhang betonte er den Anspruch von SAP, alle Kunden auf dem Weg in die Cloud zu begleiten. Beispielsweise bietet das Programm „RISE with SAP Migration and Modernization“ verschiedene Services und Incentives, damit On-Premise-Kunden den Schritt zu SAP S/4HANA Cloud vollziehen können. Aus Sicht von SAP steht der Weg in die Cloud grundsätzlich allen Branchen offen. Dafür seien jedoch souveräne Cloud-Angebote notwendig, um Abhängigkeiten von Hyperscalern zu vermeiden und die Hoheit über die eigenen Daten zu behalten. Auch beim Thema KI möchte SAP vorangehen: SAP Business AI macht künstliche Intelligenz perspektivisch in allen SAP-Anwendungen verfügbar.

 

Fazit: Technologien stärken Wettbewerbsfähigkeit

Unternehmen sind gut beraten, sich auf Veränderungen einzulassen und den digitalen Wandel aktiv anzugehen. Dann werden sie in der Lage sein, von den neuen Technologien zu profitieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Die Instrumente für den erfolgreichen digitalen Wandel sind vorhanden. Jetzt liegt es an den Unternehmen, sie mit Unterstützung von SAP und den SAP-Partnern zu einem stimmigen Gesamtbild zusammenzufügen und im Konzert der Transformation mitzuspielen.

 

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