Häufig werden SAP-Berechtigungen ohne die angepassten Vorschlagswerte der Transaktion SU24 entwickelt. Das hat zur Folge, dass auch der Profilgenerator (SU25) nicht sein volles Potenzial entfalten kann. Der Profilgenerator bietet Administratoren einige Vorteile für einen effizienten und sicheren Rollenbau.
Wird die SU24 durchgehend genutzt und so angepasst, dass keine Berechtigungen manuell verändert oder hinzugefügt werden, beschränken sich die notwendigen Nacharbeiten auf ein Minimum. Sie lassen sich fast ausschließlich im Profilgenerator (SU25) über den Modifikationsabgleich der Berechtigungsvorschlagswerte durchführen. Die Rollen werden automatisch mit angepassten SU24-Werten abgemischt, ohne dass jede Rolle einzeln überarbeitet werden muss. Da Feature-Updates in SAP S4/HANA nicht ewig aufgeschoben werden können, fallen häufiger Upgrades an als im SAP R/3 ECC-System.
Egal, ob es sich um ein Redesign oder die Anpassung eines bestehenden Konzepts handelt – die SU24 lässt sich immer befüllen und anpassen. Beim Redesign werden die Vorschläge beim Rollenbau aktualisiert. Bei der Anpassung eines bestehenden Konzepts werden manuelle und veränderte Objekte in die SU24 übertragen und ausgebaut. Eine Anpassung ist auch unabhängig von einem Upgrade möglich. Schließlich profitieren Sie auch im täglichen Betrieb von einer optimierten Berechtigungsverwaltung.
Wir unterstützen Sie nicht nur bei der initialen Implementierung der SU24, sondern vermitteln Ihnen auch das erforderliche Know-how. So sind Sie anschließend in der Lage, die Berechtigungsvorschlagswerte und den Profilgenerator eigenständig zu pflegen und zu verwalten. Oder Sie legen künftige Anpassungen vertrauensvoll in unsere Hände: Wir nennen das Customer Success.
Anpassung der SU24 beim Redesign und Rollenbau
Rückbau von bestehenden Rollen in den Standard
Effiziente Nutzung des Profilgenerators und der Berechtigungsvorschlagswerte beim Upgrade
Überführung der Rollen nach SAP S/4HANA
Wird eine Transaktion einer Rolle hinzugefügt, reichen die automatisch hinterlegten SAP-Berechtigungen für die individuellen Prozesse von Unternehmen oft nicht aus. Schnell verändern Administratoren dann den SAP-Vorschlag und fügen Berechtigungsobjekte manuell hinzu. Wenn die Transaktion auch in einer anderen Rolle Verwendung findet, muss dieses Vorgehen wiederholt werden.
Besonders bei Eigenentwicklungen sollten immer Berechtigungsvorschlagswerte hinterlegt werden. Diese richten sich nach den im Programmcode eingebauten Authority Checks. Damit werden die Z-Transaktionen in den PFCG-Rollen immer mit den notwendigen Berechtigungen versehen und müssen nicht mühsam manuell hinzugefügt werden.
Werden keine Berechtigungsvorschlagswerte verwendet, ist bei manuell hinzugefügten Objekten kein Bezug zu einer Transaktion möglich – ein Sicherheitsrisiko insbesondere bei alten und umfangreichen Rollen. Nach dem Entfernen von Transaktionen werden manuelle Objekte vom Profilgenerator nicht berücksichtigt und verbleiben in der Rolle. Hieraus können sich kritische Kombinationen und Überberechtigungen ergeben.
SAP S/4HANA bringt verschiedene neue Prozesse und Technologien mit, die es in dieser Form in SAP ERP bisher nicht gab. Darüber hinaus gibt es auch in den Berechtigungskonzepten Unterschiede zwischen SAP S/4HANA und früheren ERP-Versionen von SAP, die es für einen reibungslosen Zugriff der Anwender zu beachten gilt.
In diesem Webinar erläutern wir die Einführungsstrategien von SAP S/4HANA und betrachten die damit verbundenen Auswirkungen auf die Berechtigungskonzepte in SAP S/4HANA – auch im Vergleich zu SAP ERP.
Die Architektur und die Datenbankstruktur von SAP S/4HANA wirken sich auch auf das Berechtigungswesen aus. Das Arbeiten mit Fiori-Apps macht Änderungen an den Rollen und den zugehörigen Berechtigungsobjekten erforderlich. Ein Berechtigungscheck gibt im ersten Schritt Aufschluss darüber, wo genau Ihr Unternehmen diesbezüglich ansetzen muss.
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