Nachhaltigkeit gewinnt in der Geschäftswelt rasant an Bedeutung. Immer mehr Unternehmen machen den Themenkomplex „Environmental, Social & Governance (ESG)“ zu einem unverrückbaren Pfeiler ihrer Geschäftsstrategie. Regulatorische Bestimmungen wie die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der Europäischen Union verpflichten die Unternehmen dazu, ihre Anstrengungen in Sachen Nachhaltigkeit zu intensivieren und ihre Fortschritte transparent zu berichten.
Auch die Analysten von BARC befassen sich in der aktuellen Studie „The State of ESG & Sustainability Reporting“ unter anderem mit den Herausforderungen, denen Unternehmen beim ESG Reporting gegenüberstehen. Am häufigsten wurden genannt:
Mangelnde Qualität und Zuverlässigkeit der Daten (42 %)
Zu viele unterschiedliche Datenquellen (36 %)
Fehlende Ressourcen (32 %)
Erfüllung von regulatorischen Bestimmungen
Transparenz über den eigenen CO2-Fußabdruck
Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
Schaffung einer belastbaren Datengrundlage
Signifikante Kosteneinsparungen durch abgeleitete Nachhaltigkeitsmaßnahmen
Erhebliche Reduzierung des Aufwands bei der Datenerfassung und Berichterstellung
Vermeidung von manuellen Fehlern durch Automatisierung des Reportings
Fokus auf Maßnahmenplanung statt auf Berichterstellung
Der regulatorische Druck auf mittelständische und große Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeitsberichterstattung wird kontinuierlich zunehmen. Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) weitet den Kreis der berichtspflichtigen Unternehmen deutlich aus. Allein in Deutschland werden rund 15.000 Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten ab dem Geschäftsjahr 2025 offenlegen müssen. Um diese Anforderung erfüllen zu können, spielt das ESG Reporting eine entscheidende Rolle.
Immer mehr Unternehmen verlangen von ihren Geschäftspartnern und Zulieferern als Voraussetzung für eine Zusammenarbeit einen Nachweis über ihre Anstrengungen hinsichtlich Reduzierung des CO2- Fußabdrucks und Klimaneutralität. Verfügen Unternehmen über ein ESG Reporting, sind sie hierzu unmittelbar aussagefähig. Auch der Zugang zum Kapitalmarkt wird erleichtert, da Investoren verstärkt auf nachhaltige Geschäftspraktiken achten.
Ebenso machen Bewerber ihre Entscheidung für oder gegen einen Arbeitgeber immer häufiger von dessen Anstrengungen in Sachen Nachhaltigkeit abhängig. Das ESG Reporting ist also eine Gelegenheit, dem Fachkräftemangel aktiv entgegenzuwirken und das positive Image des Unternehmens in der Öffentlichkeit zu stärken.
Erstellung eines Fachkonzepts/Lastenhefts
Erfüllung der regulatorischen Anforderungen
Auswahl einer geeigneten Emissionsfaktordatenbank (Ecoinvent, Gabi, gov.uk, open Data…)
Definition der Dimensionen und Kennzahlen für das ESG Reporting
Zugriff auf ein umfangreiches Partner-Netzwerk aus Nachhaltigkeitsexperten
Identifizierung der optimalen Variante für die technische Umsetzung unter Berücksichtigung der vorhandenen Systemlandschaft
Implementierung, Sizing, Konfiguration und Anbindung der Standard-Tools SAP Sustainability Footprint Management und SAP Sustainability Control Tower
Entwicklung einer Individuallösung auf Basis von SAP BW oder SAP Datasphere als Data Warehouse und der SAP Analytics Cloud als Frontend-Tool
Bei Nachhaltigkeitslösung eines Drittanbieters: Bereitstellung der relevanten Daten aus SAP-Systemen (SAP S/4HANA, SAP ECC, SAP BW …) und Aufbereitung mithilfe von Extraktoren/CDS Views
Betrieb der ESG-Reporting-Lösung durch unseren Customer Success
SAP Sustainability Footprint Management (SFM) bietet eine detaillierte Übersicht über die Emissionen eines Unternehmens. Diese Emissionen können zum Beispiel nach den verschiedenen Scopes, den eingekauften Materialien oder den Hauptenergiekonsumenten aufgeteilt werden. Unternehmen erhalten einen umfassenden Überblick über ihre ökologischen Auswirkungen und können gezielte Maßnahmen zur Reduzierung ihrer Emissionen ergreifen.
Mithilfe eines Sankey-Diagramms wird der CO2-Fußabdruck des beispielhaften Produkts „Chocolate Cake“ veranschaulicht. Das Diagramm visualisiert, wie sich die Emissionen entlang der Wertschöpfungskette verteilen – von den Rohmaterialien bis zum fertigen Produkt. Diese Darstellung liefert Unternehmen wertvolle Erkenntnisse, um Emissionen zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks zu ergreifen.
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Neue gesetzliche Rahmenbedingungen und aktuelle Umwelt-/Klimaschutzziele sollten von Anfang an in der Planung eines SAP S/4HANA Transformationsprojekts berücksichtigt werden. Nahezu alle Unternehmensprozesse sind von diesen Einflüssen betroffen.
Nutzen Sie ESG als Chance, um Ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern. Entscheidet sich ein Unternehmen, ESG und Nachhaltigkeit als strategisch relevante Themen zu betrachten, bietet sich HR-Managern die Chance, eine mitarbeiterorientierte Unternehmensstrategie voranzutreiben. Wir erläutern, wie Sie die Themen ESG und Nachhaltigkeit in vier Schritten in Ihrer HR-Strategie verankern.