Fortschreitende Vernetzung über Unternehmensgrenzen hinweg, digitalisierte Prozesse, organisatorische Veränderungen mit wechselnden Zuständigkeiten, Firmenzukäufe und -verkäufe sind typische Merkmale moderner und dynamisch agierender Unternehmen.
Veränderungen wie die Einführung von Cloud-Systemen und deren Anbindung an eine zentrale Benutzer- und Berechtigungsverwaltung erfordern hybride Security-Landschaften, die mit antiquierten Lösungen wie der Zentralen Benutzerverwaltung (ZBV/CUA) nicht mehr umsetzbar sind. Speziell im SAP-Umfeld stellen sich noch weitere Herausforderungen, die mit der Einführung von SAP S/4HANA einhergehen. Wie kann ich beispielsweise das System praktisch per Knopfdruck mit Benutzern und Berechtigungen füllen?
Identity-Management-Lösungen wie SAP Identity Management oder One Identity Manager von Quest Software nehmen sich genau diesen Herausforderungen an.
Die Einführung eines Identity & Access Managements muss nicht kompliziert und unvorhersehbar sein. Wir haben schon viele Projekte jeder Größe begleitet: schlanke Lösungen für den Mittelstand ebenso wie globale Roll-outs in Konzernen.
Mit unseren fertig geschnürten Paketen setzen Sie auf Lösungen, die funktionieren und innerhalb kürzester Zeit einsatzbereit sind. Dadurch können wir Ihnen einen großen Teil der benötigten Inhalte zum Festpreis anbieten. Den Kern bilden vordefinierte Prozesse und Best Practices, die schon viele unserer Kunden erfolgreich einsetzen.
Mit diesen Methoden helfen wir Ihnen nicht nur bei der Implementierung. Sie können die Lösungen danach auch eigenständig pflegen und verwalten oder Sie legen den Betrieb Ihrer IAM-Lösung vertrauensvoll in unsere Hände: Wir nennen das Customer Success.
Automatisierte Verwaltung von digitalen Identitäten über den gesamten Lebenszyklus (Identity Lifecycle Management, ILM)
Sicherung Ihrer Unternehmensdaten vor unberechtigten Zugriffen
Einhaltung von Compliance-Richtlinien und deren Dokumentation
Optimierung von administrativen Abläufen
Transparentes Reporting
Das Identity & Access Management (IAM) beschäftigt sich mit der Verwaltung und Pflege von Benutzerrollen und Zugriffsrechten einzelner Anwender auf Applikationen und Cloud-Services. Hierbei geht es in erster Linie um die Authentifizierung und Autorisierung von Benutzern entsprechend ihrer Rolle im Unternehmen, d. h. um die Feststellung der Identität und der damit verbundenen Zugriffsberechtigungen.
Die Authentifizierung stellt die eigentliche Identität des Anwenders sicher. Dies erfolgt im einfachsten Fall über Username und Passwort, kann aber auch über Mehrfaktor-Authentifizierung oder eine Authentifizierung anhand biometrischer Merkmale geschehen.
Nach der erfolgreichen Authentifizierung gilt es, den Anwender korrekt zu autorisieren. Das bedeutet, ihm genau die Zugriffsrechte und Informationen bereitzustellen, die er zur Ausübung seiner Arbeit benötigt. Welchen Rollen ein Anwender zugeordnet ist und über welche Berechtigungen er damit verfügt, ist meist in einer Datenbank oder einem Identity-&-Access-Management-System wie SAP Identity Management (SAP IdM) oder One Identity Manager hinterlegt.
Identity-&-Access-Management-Systeme unterstützen den IAM-Prozess und bieten vielfältige Funktionalitäten zur Automatisierung in der Berechtigungsvergabe und zur Abbildung des kompletten Identity Lifecycle Managements – angefangen vom Eintritt eines Mitarbeiters in das Unternehmen über Abteilungswechsel und Veränderungen im Verantwortungsbereich bis hin zum Austritt. Dabei kommuniziert das Identity & Access Management als zentrale Einheit mit allen angeschlossenen Systemen idealerweise über sogenannte IdM-Konnektoren.
Ein durchdachtes und weitgehend automatisiertes Identity & Access Management beugt Gefahren vor. Rollen- und Berechtigungskonzepte sowie hinterlegte Regelwerke achten zum Beispiel darauf, dass SoD-Richtlinien (Segregation of Duty) eingehalten werden – dass also beispielsweise ein Mitarbeiter, der ein Unternehmens-Asset bestellt, die eigene Bestellung nicht selbst freigeben kann. So reduzieren Tools für das Identity & Access Management potenziellen Missbrauch und wenden damit Schaden vom Unternehmen ab.
Digitalisierte Prozesse im Identity & Access Management bieten erhebliches Potenzial, um administrative Prozesse zu vereinfachen und zu beschleunigen. Intelligent verbunden mit HR-Management-Systemen, unterstützen sie den kompletten Mitarbeiter-Lifecycle vom Eintritt ins Unternehmen über seine berufliche Weiterentwicklung bis hin zum Austritt. Bei Veränderungen wird sofort geprüft, ob neue Rechte in den Systemen den geltenden Compliance-Richtlinien widersprechen. Beim Ausscheiden des Mitarbeiters wird zum Stichtag dafür gesorgt, dass keine unberechtigten Zugriffe mehr erfolgen können.
Konnektoren stellen sicher, dass Ihr SAP IdM automatisch mit einer Vielzahl angeschlossener Systeme kommuniziert.
Identity-&-Access-Management-Systeme erlauben eine Ausweitung von Zugriffsrechten auch auf externe Partner, ohne dabei die Sicherheit aufs Spiel zu setzen. Prozesse können so über die Nutzung von On-Premise-Applikationen, Mobile Apps und SaaS-Lösungen über Unternehmensgrenzen hinweg abgebildet werden. Das vereinfacht die Kollaboration mit externen Partnern, steigert die Produktivität und sorgt für höhere Umsätze und Gewinne.
Identity-&-Access-Management-Systeme reduzieren die Bearbeitungsdauer von Anfragen im Helpdesk. Standardprozesse wie das Rücksetzen von Passwörtern werden mit einem Klick erledigt. Self-Services versetzen sogar den Endanwender selbst in die Lage, entsprechende Prozesse durchzuführen. In der Folge reduziert sich nicht nur die Bearbeitungsdauer für Helpdesk-Tickets, sondern auch ihre Anzahl.
Bei SAP Identity Management (SAP IdM) und SAP Access Control steht die nachvollziehbare Verwaltung und konsistente Verteilung digitaler Identitäten über ihren Lebenszyklus hinweg – Vergabe, wiederholte Anpassungen, Löschung – im Vordergrund. Die Lösung ermöglicht es Ihnen, Ihre individuellen Workflows flexibel abzubilden, sodass erforderliche Benutzerkonten, Rollen und Berechtigungen regelbasiert und automatisiert zugewiesen werden können. Alle Änderungen an Berechtigungen und Nutzerdaten werden nachvollziehbar protokolliert. So leistet SAP Identity Management einen großen Beitrag, wenn es darum geht, gesetzliche und interne Compliance-Vorschriften einzuhalten.
One Identity Manager ist ein bewährtes Tool, um digitale Identitäten sowie deren Konten und Zugriffsberechtigungen zentralisiert zu verwalten. Durch den Einsatz des One Identity Manager schaffen Sie ein höheres Sicherheitsniveau und stellen die Einhaltung der Compliance-Regeln sicher. Es stehen unterschiedliche Typen von Konnektoren zur Verfügung, um eine Vielzahl von Anwendungen an den One Identity Manager anzubinden. One Identity Manager ist eine Lösung von Quest Software. Der amerikanische Softwarehersteller verfügt über mehr als 35 Jahre Erfahrung im Bereich Cyber Security und hat aktuell über 120 Produkte im Portfolio. One Identity Manager ist Bestandteil des One-Identity-Lösungspakets „Unified Identity Security“.
Die SAP Cloud-Identity-Lösungen ermöglichen die Authentifizierung, das Single Sign-On (SSO) und die Provisionierung gegenüber SAP Cloud-Systemen. Mit SAP Identity Authentication (IAS) lassen sich sämtliche Anforderungen an die Authentifizierung von Benutzern in Cloud-Systemlandschaften umsetzen, während SAP Identity Provisioning (IPS) für die Integration von On-Premise- und Cloud Systemen in den Identity Lifecycle sorgt. SAP Cloud Identity Access Governance (IAG) bietet die Möglichkeit, Workflows, Risikoprüfungen und Notfallzugriffe zu verwalten. Besonders in hybriden Systemlandschaften und bei der Kommunikation zwischen On-Premise- und Cloud-Systemen schaffen die SAP Cloud-Identity-Produkte eine vollständige Integration.
Während der täglichen Arbeit nutzen Ihre Mitarbeiter abwechselnd verschiedene Anwendungen, für die sie sich jeweils mit eigenen Zugangsdaten authentifizieren müssen. Das ist wenig nutzerfreundlich und kann auch ein echtes Sicherheitsrisiko darstellen. SAP Single Sign-On (SSO) löst dieses Problem für Sie. Die Lösung stellt Ihnen eine zentrale Verwaltung von Zugangsdaten zur Verfügung, an die Sie alle Ihre Systeme anschließen können – SAP- und Nicht-SAP-Anwendungen sowie auch mobile Endgeräte aller Art. So braucht sich jeder Nutzer nur noch eine Benutzerkennung zu merken, mit der er sich einmalig für alle Anwendungen anmelden kann.
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Das Identity Lifecycle Management ist Teil der Enterprise Security und beschreibt alle Prozesse zur Vergabe von Rollen und Berechtigungen − vom Eintritt eines Mitarbeiters in das Unternehmen über wechselnde Zuständigkeiten oder gar Abteilungswechsel bis hin zu seinem Austritt.
Die Berechtigungen in SAP-Systemen gewähren den Benutzern Zugriff auf die für die Ausübung ihrer Tätigkeiten notwendigen Anwendungen. Um die Prozesse sicher und korrekt abgzubilden, müssen SAP-Berechtigungen einer regelmäßigen Kontrolle und Nachbearbeitung unterzogen werden.
Die Tools der SECMENDO-Produktreihe erweitern die Möglichkeiten bestehender Lösungen für das SAP Identity & Access Management (IAM). Die Ziele sind eine verbesserte Benutzererfahrung, erweiterte Funktionen und effizientere Prozesse.