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Neue Features für die mobile Einsatzplanung im FSM Release 2102

Geschrieben von Frederik Heine | 26. Februar 2021

Seit 19. Februar 2021 ist mit dem FSM Release 2102 das neueste Update für SAP Field Service Management (FSM) verfügbar. Es bringt eine Reihe von Optimierungen und neuen Features mit. Dazu gehört unter anderem die Möglichkeit, ein Testsystem mithilfe produktiver Datensätze vereinfacht zu erstellen. Wir geben Ihnen einen kompakten Überblick zu den Neuerungen des FSM Release 2102.

 

Customer Self-Service

Die Crowd-Service-Funktionalität stellt Kunden zusätzliche Optionen bereit – vom Erstellen einer Serviceanfrage über das Annullieren von Anfragen bis hin zur Neuvereinbarung von Terminen.

 

Plannung & Dispatching

In der Plantafel lässt sich beispielsweise Zeit für eine Schulung blocken, der Termin kann anschließend zentral für alle teilnehmenden Techniker gepflegt werden. Damit entfällt die Notwendigkeit, den Blocker für jeden einzelnen Servicetechniker zu kopieren. Außerdem sorgt die Plantafel dadurch für einen schnellen Überblick von Terminen, die mehrere Servicetechniker betreffen.

 

 

Die Funktion Auto-Duration, die den Zeitblocker für den Techniker bei einem Serviceeinsatz berechnet, ist jetzt auch für unterstützende Servicetechniker und Servicetechniker-Teams verfügbar. Sie berechnet den Zeitblocker in Form der geplanten Startzeit abzüglich der geplanten Endzeit und abzüglich der Nicht-Arbeitszeiten. Die geblockte Zeit für den jeweiligen Servicetechniker ist in der Plantafel sichtbar.

 

Mobile Field Service

Das FSM Release 2102 macht den Homescreen bedienfreundlicher. Alle Reiter lassen sich mit einem Klick aufklappen. Die Workflow-Schritte können direkt vom Homescreen aus bearbeitet werden. Darüber hinaus hat SAP den Überblick der zugewiesenen Aktivitäten verbessert.

 

 

Stehen mehrere Aktivitäten an, werden sie im Checkout-Prozess nach ihrem Status sortiert („Bereit für Checkout“ vs. „Nicht bereit für Checkout“). Das sorgt für eine klarere Übersicht, welche Aktivitäten abgeschlossen sind und reportet werden können. Außerdem gibt das System eine Warnung aus, wenn die letzte Aktivität einer Gruppe ohne Reporting geschlossen wird.

 

KI-basierte Terminplanung

Der automatische Optimierungslauf für verschiedene Partitionen kann parallel durchgeführt werden. Eine Partition kann hierbei beispielsweise einer bestimmten Region entsprechen. Der Optimierungslauf verplant die Aktivitäten an die zugehörigen Servicetechniker. Das spart Zeit, weil mehr Jobs und Servicetechniker pro Optimierung verplant werden.

 

Die Reisezeit zu einem Kunden oder für eine Aktivität wird automatisch berücksichtigt.

 

Administration, Smartforms & Platform

Das FSM Release 2102 verfügt über eine Funktionalität, die ein Back-up der Unternehmensdaten aus SAP FSM erstellt, um beispielsweise ein neues Testsystem auf der Basis der produktiven Daten zu erstellen. Ebenso kann das Back-up als Vorlage für ein neues Unternehmen innerhalb von SAP FSM dienen.

 

Smartforms können online für die Techniker vorausgefüllt werden. Die Bereitstellung der vorbereiteten Daten erfolgt per Data API. Zudem lassen sich die Smartforms online kontrollieren, nachdem der Servicetechniker sie beendet hat.

 

 

Integration

Es ist möglich, PDF-Zusammenfassungen und Anhänge von SAP Field Service Management in eine SAP S/4HANA Service Order bzw. ein SAP S/4HANA Service Order Item zu replizieren, um die Datenhistorie in SAP S/4HANA aufrechtzuerhalten. Eine SAP S/4HANA Service Order kann neu veröffentlicht werden, um einen Serviceaufruf oder eine Aktivität in SAP FSM zu aktualisieren. Equipments und Mitarbeiter werden direkt zwischen SAP S/4HANA und SAP FSM repliziert.

 

Zeiteinträge in SAP Cloud for Customer (C4C) werden automatisch durch freigegebene Zeitaufwände in SAP FSM erstellt. Bisher konnte das nur der Anwender machen. Der manuelle Aufwand ist jedoch je nach Umfang nicht zu vernachlässigen, außerdem ist der Prozess fehleranfällig. In einigen Fällen kam es vor, dass SAP C4C Servicebestätigungen nicht richtig verarbeitet hat, was zu Inkonsistenzen zwischen SAP FSM und SAP C4C führte. Jetzt lässt sich eine erneute Synchronisierung anstoßen, um die Problematik zu beheben.